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Gelesen

30. Mai 2009

Manchmal sieht man jemand oder etwas, und man weiß, das passt. So war es ja auch mit diesem schon von mir erwähnten Buch. Soweit sogut. Es möchte einfach von mir gelesen werden. Und, da schlag ich es im passenden Moment auf, lese das Vorwort, und muss wieder schmunzeln. Gleich im ersten Abschnitt grinst mich ein klitzekleiner, aber unüberlesbarer Schreibfehler an. Meine Augen bleiben unweigerlich daran hängen. Das ist ansich nichts schlimmes, es ist alltäglich. Aber irgendwie beruhigt es mich, daß auch hinter so einem Werk Menschen sitzen, deren Aufgabe es ist, den Text fehlerfrei auf die Menschheit los zu lassen. Nun sollte man ja aber davon ausgehen, wenn der Mensch versagt, gibt es doch noch dieses technische TextRechtschreibhilfeüberprüfungprogramm. Also, keine Panik. Was der Mensch nicht findet, das Programm muss es ja wissen. Darin liegt jedoch die Tücke. Der Mensch sieht den Fehler nicht, das Rechtschreibprogramm übergeht den Fehler aber auch. Für dieses Programm ist es nämlich gar kein Fehler. Dieses minikleine besagte Wort wurde ja Buchstabenrichtig geschrieben. Und doch ist es grammatikalisch falsch. Eindeutig. Fazit (wenn man das überhaupt so bezeichnen kann): Wo Mensch und Technik versagen, entdeckt und liest es der Leser. Schmunzeln muss ich deshalb, und garantiert nicht aus Schadenfreude, da mir in meiner beruflichen Laufbahn auch schon solche Fehler, x-fach gedruckt und gut sicht- und lesbar, rot umkreist auf meinen Tisch gelegt worden sind – mit dem Vermerk „Damit es bei manchen Mitmenschen nicht verschiedene Reaktionen auslöst – bitte Text nächstes Mal bewusster lesen!“. Ich müsste lachen, wenn es in diesem Text nicht nur so von besagten Fehlerchen wimmelt. Und sie werden nicht aussterben – die RECHTSCHREIBFEHLER!

PS.: Aber die Dialoge in diesem Buch: Einfach Super!